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Ein Fictional Reality Game über den Tod eines Genies

DIGITAL oder ANALOG

reconstruct:
alan_turing

Um was es geht

1954 wurde der damals erst 41-jährige Mathematiker Alan Turing tot in seinem Bett gefunden. Neben ihm lag ein angebissener Apfel. War es Suizid, ein tragischer Unfall oder sogar Mord? Sein Tod bleibt bis heute ein Rätsel, obwohl kaum jemand unsere Welt so geprägt hat wie Alan Turing. Er war der Erfinder des Computers, Vordenker der Künstlichen Intelligenz und rettete im Zweiten Weltkrieg durch die Entschlüsselung von Nazi-Codes unzählige Menschenleben. Außerdem war er schwul – was ihn in den Augen der damaligen Justiz zum Kriminellen machte.

Die Turings-Eternal-Mind-Foundation, eine Organisation, die das gedanklichen Erbe Alan Turings bewahrt, hat nun den vermeintlichen Tatort nach nach wissenschaftlichen Standards rekonstruiert. Eine Künstliche Intelligenz soll so herausfinden, wie Turing damals ums Leben kam. Dabei braucht sie menschliche Hilfe – eure Hilfe!

Unter dem Titel "Die Akte Alan Turing" war das Game geladen zu den Ruhrfestspielen Recklinghausen 2021.

Keine Termine

6-18 Personen 

ca. 1,5 Stunden

Digital auf Zoom, Analog an wechselnden Standorten

Thema: Künstliche Intelligenz & Historische Persönlichkeit

Das erwartet euch

Das Büro für Eskapismus macht die historischen Fakten um den frühen Tod des Genies erlebbar. Entweder als...

Interaktives Live-Game via Zoom (Digital)

In Gruppen von bis zu 18 Personen werdet ihr selbst aktiv, um dem Tod des Erfinders auf den Grund zu gehen. Das Spiel startet zum vereinbarten Termin auf als Video-Konferenz auf der Plattform Zoom. Von dort aus gelangt man in das rekonstruierte Schlafzimmer Alan Turings als digitale 360°-Simulation. Zurück im Zoom-Call tauscht ihr eure Entdeckungen und Erkenntnisse miteinander aus, und versucht, gemeinsam dem Rätsel um Alan Turings einen Schritt näher zu kommen.

Analoges Fictional Reality Game

In Gruppen von max. 6 Personen taucht ihr in Alan Turings Welt ein: Ihr betretet sein Schlafzimmer, das in einem Tatort-Zeit rekonstruiert wurde und sucht dort nach Indizien, trefft gemeinsam Entscheidungen und versucht herauszufinden, welche der Theorien zu seinem Tod der Wahrheit am nächsten kommt. All dies geschieht unter dem wachsamen Auge der Künstlichen Intelligenz, die ihren ganz eigenen Regeln folgt. Aber reicht reine Logik aus, um das Rätsel um Alan Turings Tod zu lösen?

Trailer 

"Einmal auf Augenhöhe mit dem Genie... Turing-Test bestanden."

 

Christian Rakow, Nachtkritik

Besetzung

Künstlerische Leitung: Büro für Eskapismus (Miriam Wendschoff und Katharina Laage)
Szenografie: Katharina Laage
Dramaturgie: Miriam Wendschoff
Video, Animation und Fotografie: David Bakke
Digitales Design: Carina Berwing
Live-Performance: Büro für Eskapismus
Sounddesign & Musik: Benedict Hartsch
Sprecher*innen: Noelle O’Brien-Coker, Piet Gampert
Assistenz: Kevin Felsner, Rahel Künzi, Greta Stauch

Was noch?

Im Rahmen des Projekts führen wir in Zusammenarbeit mit der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen eine Gesprächsreihe zum Thema Künstliche Intelligenz in durch. An drei Terminen finden kostenlose, digitale Talks mit Expert*innen auf Zoom statt. 

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